Und Bin Ich Nicht Der Schwache: Difference between revisions

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<br> Saucen bevorzugt, sollte zusätzlich Trüffel-Macinato von Il Tartufo d’ Oro zur Zubereitung verwenden und die eingelegte Trüffel als Topping und dekoratives Highlight verwenden. Als Faustregel gilt, dass ca. Als Faustregel für den Preis der kommenden Saison gilt übrigens: Ein Drittel des aktuellen Preises für Weiße Trüffel ist am wahrscheinlichsten. Als Faustregel gilt daher, beim Experimentieren mit Sommertrüffeln saisonale und nicht zu geschmacksintensive Zutaten zu verwenden. Die flüchtigen Verbindungen, die das ausgeprägte Aroma von Trüffeln freisetzen, werden beim Überkochen beeinträchtigt, aber Fette können diese Aromen einfangen und einkapseln. Gleichzeitig können die Pilze das Immunsystem stärken, Infektionskrankheiten verhindern und sogar chronische Leiden lindern. Trüffel sind eine Art unterirdischer Pilze. Vor dem Verzehr sollte man den Trüffel nicht waschen, sondern (wie andere Pilze auch) nur trocken abbürsten. Die bekanntesten und wichtigsten Trüffelgebiete für die Herstellung von weißem Trüffel befinden sich im Piemont, insbesondere in Alba und in den Provinzen Asti und Turin. Die Sommertrüffel ist der häufigste Trüffel in Europa und kommt auch in Marokko und Aserbaidschan vor. Sie ist praktisch in ganz Europa heimisch. Aus Freude und Hingabe wurde hier wissenschaftliche Leistung vollbracht. Hier gilt der GO! Die auf nationaler und lokaler Ebene festgelegte Gesetzgebung sieht eine Reihe von Regeln vor, die darauf abzielen, das empfindliche Gleichgewicht an der Basis des Trüffellebenszyklus zu erhalten und zu verteidigen.<br><br><br> Trüffelpasta: Schneiden Sie ganze eingelegte Trüffel in dünnen Scheiben und mischen Sie sie mit Ihrer Lieblingspasta, um ein einfaches, aber luxuriöses Gericht zu erhalten. Trüffelkartoffeln: Bereiten Sie Trüffelkartoffeln zu, indem Sie ganze eingelegte Trüffel in dünnen Scheiben schneiden und sie zwischen die Kartoffelscheiben legen, bevor Sie die Kartoffeln backen oder braten. Trüffel-Carpaccio: Schneiden Sie die ganzen eingelegten Trüffel in dünne Scheiben und legen Sie sie auf dünn geschnittenes Rindfleisch, um ein elegantes Trüffel-Carpaccio zuzubereiten. Trüffel-Bruschetta: Schneiden Sie die ganzen eingelegten Trüffel in dünnen Scheiben und legen Sie sie auf geröstetes Brot, um eine köstliche Trüffel-Bruschetta zuzubereiten. Rasieren Sie Sommertrüffel auf Rindfleisch-Carpaccio und beträufeln Sie sie mit Trüffelöl oder fügen Sie einem Käseomelett dünne Scheiben hinzu. Bei richtiger Lagerung halten Sommertrüffel normalerweise 14 Tage lang. Wie der Name schon sagt, werden schwarze Sommertrüffel in den Sommermonaten Mai bis Ende Juli geerntet. Ähnlich wie schwarze Wintertrüffel haben Sommertrüffel eine raue rindenartigen schwarze oder braune Haut und ein hellbeiges Interieur, das mit weißen Adern marmoriert ist.<br><br><br> Sommerliche schwarze Trüffel können beinahe Burgunder-Trüffel ersetzen, da beide Sorten am besten kalt oder leicht erwärmt serviert werden. Trüffel werden traditionell mit Hilfe von speziell ausgebildeten Hunden oder Schweinen gefunden, die den starken Geruch der Trüffel unter der Erde aufspüren können. Alle Trüffel, einschließlich Sommertrüffel, werden normalerweise in sehr dünnen Scheiben oder graspelt auf dem Gericht serviert. Damit das volle Aroma des Trüffels verstärkt wird und sich auf das Gericht überträgt, braucht es einen Geschmacksträger. Wie viel Trüffel sollte ich für ein Gericht verwenden? „Ich habe euch gesagt, daß ich die Kuchen verteilen wolle nach der Gerechtigkeit Gottes - und also habe ich getan. Kann ich Trüffel in alltäglichen Gerichten verwenden? Wie erkenne ich die Qualität von Trüffeln? Die Qualität von Trüffeln kann anhand mehrerer Faktoren beurteilt werden, darunter Frische, Aroma, und Aussehen. Trüffel haben ein intensives Aroma, das erdig-nussig schmeckt. Es gibt jedoch viele andere Sorten wie den Sommertrüffel, den Burgundertrüffel und den Wintertrüffel, die sich in Aroma, Geschmack und Preis unterscheiden. Sommertrüffeln, auch Burgunder-Trüffel, sind im Vergleich zu anderen Trüffelsorten bekannt für ihren milderen Geschmack und eignen sich deshalb gut für diejenigen, die nicht nach einem überwältigenden Trüffelerlebnis suchen. Denken Sie daran, dass der Geschmack und das Aroma mit der Zeit nachlassen.<br><br><br> Trüffelomelett: Fügen Sie ganze eingelegte Trüffel in dünnen Scheiben zu einem Omelett hinzu, um ihm ein reichhaltiges und aromatisches Aroma zu verleihen. Diese Trüffelart hat ein reiches holziges Aroma mit Aromen von Knoblauch, Wildpilz und erdigen Haselnuss-Untertönen. Diese kommen gehäuft im präfrontalen Kortex unseres Gehirns vor, welcher an unserer kognitiven Planung, Persönlichkeit, Entscheidungsfindung und Sozialverhalten beteiligt ist. Unsere Produkte kommen aus Süditalien und gehen durch die Hände der regionalen Trüffelsucher, die über eine offizielle Lizenz verfügen und nur so viel Trüffel sammeln, wie es der Natur gut bekommt. Weitere Rezepte - genauso gut! Nachdem die Küchlein gebrühet und gut rein gepflücket sind, so haue beynahe den ganzen Hals und die Flügel unter dem lezten Glied am Leibe ab; die Beine schneide auch mitten in dem Gelenk der Käule ab, und mache nachher einen Schnitt in der Haut, von dem Hals bis unten herunter; löse die Haut alsdenn von der Brust bis an die Flügel und Käulen, und nimm erst den Kropf aus; nachgehends schneide alles Fleisch hinweg und den Brustknochen nimm heraus; allein die Käulen und die Flügel müssen an den Stücken sitzen bleiben; das Eingeweide nimm heraus und reinige den Magen und die Leber und alles miteinander gut, insonderheit aber inwendig, damit kein Blut oder andere Unreinigkeiten sitzen bleiben; spüle es gut, und wenn das Huhn auf der Art gereiniget ist, so lege es auf einen leinen Tuch, damit das Wasser ausziehet.<br>
<br> Auch die von Markenhersteller Meggle enthält nur den günstigen Sommertrüffel. Sommertrüffel haben eine ganz andere Textur, einen anderen Geschmack und ein anderes Aroma als ihre gefragten Verwandten. Auch soll ja Dosso das Porträt des Correggio gemalt haben. Eins derselben befand sich ehedem in der Galerie Costabili zu Ferrara und ist gegenwärtig im Besitze meines Freundes des Herrn Doct. Die Mehrzahl derselben gehört ebenfalls zu den hundert Bildern, welche von Modena nach Dresden gebracht wurden. Bianchi dürfte schwerlich vor dem Jahre 1480 nach Modena übergesiedelt sein. Sein Lehrer soll Francesco Bianchi aus Ferrara, ein in Modena ansäßiger Schüler des Cosimo Tura, gewesen sein, eine Annahme, welche alle Wahrscheinlichkeit für sich hat. Man behauptet seit länger Zeit, daß Lotto nicht nur Schüler Leonardo’s da Vinci gewesen, sondern daß er sich auch die Werke des Correggio zum Muster genommen und diesen Meister ebenfalls nachzuahmen sich angelegen sein ließ. Später, etwa zwischen 1540 und 1550, kopirte er mehrere Gemälde des Correggio, und von diesen Kopien und Imitationen nach Antonio Allegri brachte er manche im Jahre 1550 mit nach Rom, wo er sie dem Vasari zeigte. Um diesen Meister richtig kennen zu lernen, muß man nach Italien gehen, wo man, zumal in Ferrara, seiner Vaterstadt, gar manches größere und kleinere Werk von ihm, allerdings meistens unter anderen Namen, vorfindet; so, um einige Beispiele anzuführen, gehören meiner Ansicht nach ihm die schönen Fresken an der Decke eines Saales im Hause Calcagnini-Estense zu Ferrara; diese Wandmalereien wurden vom verstorbenen N. Cittadella, welcher denselben ein besonderes Schriftchen widmete, fälschlich dem Garofalo zugeschrieben.<br><br><br> Allerdings sollte diese stets im Kühlschrank gelagert werden, um eine Haltbarkeit von rund 10 bis 12 zur erzielen. 79) kam nach Dresden als Werk des Dosso, wurde aber hier umgetauft, um dubitative dem Francesco Penni, il Fattore genannt, zugeschrieben zu werden, wahrscheinlich nur in Anbetracht der Komposition, welche ganz und gar die Raffaelische des nämlichen Gegenstandes ist. Sie dürfen aber nicht geerntet werden, da sie unter Naturschutz stehen. Das erstere der ebengenannten Bilder wird zwar noch immer im Kataloge jener Sammlung dem Mantegna zugeschrieben, wie es auch vom Marchese P. Selvatico (Commentar zum Leben des Mantegna in der Le Monnier-Ausgabe des Vasari) als Werk des Paduaners erklärt worden war, doch aber haben schon die Herren Cr. Ein anderes größeres und sehr schönes, leider aber durch moderne Restauration etwas entstelltes Madonnenbild mit Heiligen von Ercole Grandi junior besitzt auch der Marchese Strozzi zu Ferrara. Im Hause Strozzi trägt es noch immer den falschen Namen des Lorenzo Costa, unter dem es vom Kloster S. Cristoforo degli Esposti dahin kam, und unter welchem Namen es ebenfalls von den Herren Cr. Kopie von irgend einem untergeordneten Maler aus der Schule des Correggio zu sein, das andere habe ich oben bereits dem Dosso vindicirt.<br><br><br> Aus all dem Gesagten ergiebt sich, daß der Maler Ercole Roberti bis jetzt noch sehr ungenügend bekannt ist. Gewiß nicht. Ehe man einem jungen Maler eine so bedeutende Bestellung geben konnte, mußte man doch überzeugende Proben seines Könnens vor Augen gehabt haben, obwohl in jenen für die Kunst so glücklichen Zeiten die Künstler gewöhnlich schon in ihrem fünfzehnten oder sechzehnten Jahre die Technik vollkommen erlernt hatten. Und nun betrachten wir uns die Werke des Antonio Allegri, Wintertrüffel il Correggio genannt, dessen Bilder eine der Hauptzierden dieser Sammlung bilden, und denen die Dresdner Galerie viel von ihrem Weltruf zu danken hat. Das Bild kam von Modena als Werk des Girolamo Bedolo, auch Girolamo Mazzola genannt, Vetter des Francesco Mazzola, und behielt die unechte Bezeichnung auch in Deutschland bei. Ercole Roberti zugemuthet wird, während es mir als ein höchst charakteristisches Jugendwerk des Francesco Bianchi von Ferrara, eines Altersgenossen des Ercole Roberti, erscheint. Dann können wir es auch als wahrscheinlich hinstellen, daß der talentvolle Zögling von Correggio, welcher um 1507 oder 8 seine Lehrzeit bei Bianchi vollendet haben dürfte, von diesem ins Atelier seines Freundes Francia zur Vollendung seiner Studien geschickt worden sei. Dieses Bild könnte vielleicht Battista Dosso gemalt haben.<br><br><br> No. 137. „Judith mit dem Haupte des Holophernes" Wir haben hier ein Bild von Dosso unter dem Einflusse von Parmeggianino. In der That nähert sich Grandi in diesem Bilde gar sehr seinem Lehrer Costa, so daß es schon ein mit der ferraresischen Schule sehr vertrautes Auge erfordert, um darin den Geist und die Hand des Schülers zu erkennen. Stellt man diese Venus, welche das Prototyp dieser Art Liebesbilder für die Venezianische Schule wurde, neben die berühmten Venusbilder Tizian’s oder neben seine Danaegestalten, so wird man leicht erkennen, um wie viel an Feinheit des Gefühls, an Adel der Auffassung Giorgione alle seine Nachahmer überragt. Sie beruht auf einer oberflächlichen Auffassung der Entwicklung der Malerei in Italien. Unter anderen bemalte er als Gehilfe Dosso’s mehrere Säle im „Belvedere", einem Lustschlosse auf einer kleinen Insel in der Nähe Ferrara’s. Die Inschrift beruht wahrscheinlich auf einer Tradition, die dieses Werk dem Herkules Grandi zuschrieb; nur hat derjenige Besitzer des Bildes, welcher den Namen darauf setzen ließ, den ältern Grandi, den Ercole Roberti, mit dem jüngern verwechselt, da im Jahre 1531 der erstere schon seit etwa zwanzig Jahren todt war. Die „Pietà" in der Brera zu Mailand ist ältern Ursprungs als diese. In die nämliche Epoche möchte ich sodann ein anderes kleines Madonnenbild setzen, welches früher in der Ambrosiana, jetzt aber im Museo municipale von Mailand aufgestellt ist.<br>

Revision as of 03:43, 2 November 2024


Auch die von Markenhersteller Meggle enthält nur den günstigen Sommertrüffel. Sommertrüffel haben eine ganz andere Textur, einen anderen Geschmack und ein anderes Aroma als ihre gefragten Verwandten. Auch soll ja Dosso das Porträt des Correggio gemalt haben. Eins derselben befand sich ehedem in der Galerie Costabili zu Ferrara und ist gegenwärtig im Besitze meines Freundes des Herrn Doct. Die Mehrzahl derselben gehört ebenfalls zu den hundert Bildern, welche von Modena nach Dresden gebracht wurden. Bianchi dürfte schwerlich vor dem Jahre 1480 nach Modena übergesiedelt sein. Sein Lehrer soll Francesco Bianchi aus Ferrara, ein in Modena ansäßiger Schüler des Cosimo Tura, gewesen sein, eine Annahme, welche alle Wahrscheinlichkeit für sich hat. Man behauptet seit länger Zeit, daß Lotto nicht nur Schüler Leonardo’s da Vinci gewesen, sondern daß er sich auch die Werke des Correggio zum Muster genommen und diesen Meister ebenfalls nachzuahmen sich angelegen sein ließ. Später, etwa zwischen 1540 und 1550, kopirte er mehrere Gemälde des Correggio, und von diesen Kopien und Imitationen nach Antonio Allegri brachte er manche im Jahre 1550 mit nach Rom, wo er sie dem Vasari zeigte. Um diesen Meister richtig kennen zu lernen, muß man nach Italien gehen, wo man, zumal in Ferrara, seiner Vaterstadt, gar manches größere und kleinere Werk von ihm, allerdings meistens unter anderen Namen, vorfindet; so, um einige Beispiele anzuführen, gehören meiner Ansicht nach ihm die schönen Fresken an der Decke eines Saales im Hause Calcagnini-Estense zu Ferrara; diese Wandmalereien wurden vom verstorbenen N. Cittadella, welcher denselben ein besonderes Schriftchen widmete, fälschlich dem Garofalo zugeschrieben.


Allerdings sollte diese stets im Kühlschrank gelagert werden, um eine Haltbarkeit von rund 10 bis 12 zur erzielen. 79) kam nach Dresden als Werk des Dosso, wurde aber hier umgetauft, um dubitative dem Francesco Penni, il Fattore genannt, zugeschrieben zu werden, wahrscheinlich nur in Anbetracht der Komposition, welche ganz und gar die Raffaelische des nämlichen Gegenstandes ist. Sie dürfen aber nicht geerntet werden, da sie unter Naturschutz stehen. Das erstere der ebengenannten Bilder wird zwar noch immer im Kataloge jener Sammlung dem Mantegna zugeschrieben, wie es auch vom Marchese P. Selvatico (Commentar zum Leben des Mantegna in der Le Monnier-Ausgabe des Vasari) als Werk des Paduaners erklärt worden war, doch aber haben schon die Herren Cr. Ein anderes größeres und sehr schönes, leider aber durch moderne Restauration etwas entstelltes Madonnenbild mit Heiligen von Ercole Grandi junior besitzt auch der Marchese Strozzi zu Ferrara. Im Hause Strozzi trägt es noch immer den falschen Namen des Lorenzo Costa, unter dem es vom Kloster S. Cristoforo degli Esposti dahin kam, und unter welchem Namen es ebenfalls von den Herren Cr. Kopie von irgend einem untergeordneten Maler aus der Schule des Correggio zu sein, das andere habe ich oben bereits dem Dosso vindicirt.


Aus all dem Gesagten ergiebt sich, daß der Maler Ercole Roberti bis jetzt noch sehr ungenügend bekannt ist. Gewiß nicht. Ehe man einem jungen Maler eine so bedeutende Bestellung geben konnte, mußte man doch überzeugende Proben seines Könnens vor Augen gehabt haben, obwohl in jenen für die Kunst so glücklichen Zeiten die Künstler gewöhnlich schon in ihrem fünfzehnten oder sechzehnten Jahre die Technik vollkommen erlernt hatten. Und nun betrachten wir uns die Werke des Antonio Allegri, Wintertrüffel il Correggio genannt, dessen Bilder eine der Hauptzierden dieser Sammlung bilden, und denen die Dresdner Galerie viel von ihrem Weltruf zu danken hat. Das Bild kam von Modena als Werk des Girolamo Bedolo, auch Girolamo Mazzola genannt, Vetter des Francesco Mazzola, und behielt die unechte Bezeichnung auch in Deutschland bei. Ercole Roberti zugemuthet wird, während es mir als ein höchst charakteristisches Jugendwerk des Francesco Bianchi von Ferrara, eines Altersgenossen des Ercole Roberti, erscheint. Dann können wir es auch als wahrscheinlich hinstellen, daß der talentvolle Zögling von Correggio, welcher um 1507 oder 8 seine Lehrzeit bei Bianchi vollendet haben dürfte, von diesem ins Atelier seines Freundes Francia zur Vollendung seiner Studien geschickt worden sei. Dieses Bild könnte vielleicht Battista Dosso gemalt haben.


No. 137. „Judith mit dem Haupte des Holophernes" Wir haben hier ein Bild von Dosso unter dem Einflusse von Parmeggianino. In der That nähert sich Grandi in diesem Bilde gar sehr seinem Lehrer Costa, so daß es schon ein mit der ferraresischen Schule sehr vertrautes Auge erfordert, um darin den Geist und die Hand des Schülers zu erkennen. Stellt man diese Venus, welche das Prototyp dieser Art Liebesbilder für die Venezianische Schule wurde, neben die berühmten Venusbilder Tizian’s oder neben seine Danaegestalten, so wird man leicht erkennen, um wie viel an Feinheit des Gefühls, an Adel der Auffassung Giorgione alle seine Nachahmer überragt. Sie beruht auf einer oberflächlichen Auffassung der Entwicklung der Malerei in Italien. Unter anderen bemalte er als Gehilfe Dosso’s mehrere Säle im „Belvedere", einem Lustschlosse auf einer kleinen Insel in der Nähe Ferrara’s. Die Inschrift beruht wahrscheinlich auf einer Tradition, die dieses Werk dem Herkules Grandi zuschrieb; nur hat derjenige Besitzer des Bildes, welcher den Namen darauf setzen ließ, den ältern Grandi, den Ercole Roberti, mit dem jüngern verwechselt, da im Jahre 1531 der erstere schon seit etwa zwanzig Jahren todt war. Die „Pietà" in der Brera zu Mailand ist ältern Ursprungs als diese. In die nämliche Epoche möchte ich sodann ein anderes kleines Madonnenbild setzen, welches früher in der Ambrosiana, jetzt aber im Museo municipale von Mailand aufgestellt ist.